2009

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Shin-Heae Kang begeistert auf Lüttenheid

« Stehende Ovationen für Ausnahmetalent – Brillanter Brahms im Wohnzimmer – Stehende Ovationen und viele Glückwünsche für die Künstlerin – die junge Pianistin Shin-Heae Kang brillierte am Flügel und begeisterte das Publikum im Heider Brahmshaus – Ohne ein Notenblatt, dafür mit Gefühl und Präzision, interpretierte die gerade 22-jährige Deutsch-Koreanerin zwei Sonaten von Johannes Brahms und Ludwig van Beethoven und versetzte die Heider Musikfreunde in Verzückung. « Sie haben uns eine so große Freude gemacht », beglückwünschte eine Besucherin die schüchterne Klavier-Virtuosin nach dem Konzert im Stammhaus der Familie Brahms auf Lüttenheid.

Und auch Shin-Heae Kang zeigte sich beeindruckt von dem historischen Rahmen. « Es ist eine große Ehre, hier spielen zu dürfen », so die Ausnahmepianistin, die gerade ihre Diplomarbeit über Brahms beendet hat und nun eine Karriere als Konzertpianistin anstrebt. Die Vita der jungen Musikerin jedenfalls spricht dabei für sich selbst. An dem quasi « praktischen » Stand ihrer Studien ließ die junge Künstlerin das Heider Publikum ausführlich und auf beeindruckende Weise teilhaben und zeigte gerade an sehr schwierigen Passagen der Werke Brahms´ und Beethovens ihr außergewöhnliches Talent und das gefühlvolle Verhältnis zu den Stücken und ihrem Instrument. Das Publikum erlebte ein brillantes « Konzert im Wohnzimmer. » »

BRAHMS-GESELLSCHAFT SCHLESWIG-HOLSTEIN
DITHMARSCHER LANDESZEITUNG – HEIDER ANZEIGER


Eine grandiose Leistung – Die Pianistin Shin-Heae Kang begeisterte in Dannenberg

« Bravo-Rufe nach mehreren Stücken und anhaltender Applaus zeigten der noch jungen Pianistin Shin-Heae Kang, wie begeistert das Publikum von ihrem Konzert im Rahmen des »Dannenberger Frühlings» war. Am Sonnabend präsentierte sich die deutsche Pianistin koreanischer Herkunft im Ohmschen Haus mit einem äußerst anspruchsvollen Programm, das sie meisterhaft interpretierte.

Neben einer brillanten Technik überzeugte Shin-Heae Kang mit einer beeindruckenden Ausdruckskraft vom ersten bis zum letzten Ton. Jeder Ton bekam seine ihm eigene Bedeutung zugewiesen, und das in höchster Qualität. Der Abend begann mit Johann-Sebastian Bachs Chaconne in d-Moll in der Transkription für Klavier von Ferruccio Busoni. Klar und deutlich strukturierte Kang diesen Variationssatz, den Bach ursprünglich für Violine solo komponiert hatte und der durch Busonis Bearbeitung fast eine orchestrale Klanggewalt bekam. Dynamisch differenziert interpretierte Kang die unterschiedlichen Charaktere, spielte überzeugende Übergänge und bestach mit ihrer Leichtigkeit selbst bei schnellsten Passagen. Diese Leichtigkeit der perlenden brillanten Läufe faszinierte das Publikum auch im Finalsatz von Frédéric Chopins Klaviersonate Nr. 3 op. 58 in h-Moll. Eine grandiose Leistung!

Doch Kang beherrschte auch das lyrische Spiel: Das Largo musizierte sie herrlich fließend, mit großer Ruhe und Musikalität. Eine beklemmende Atmosphäre schuf sie im zweiten Satz (»Le gibet – Der Galgen») von Maurice Ravels »Gaspard de la nuit», während im ersten die Meerjungfrau verkörpert wurde. Sehr spannend, mit gewaltigen und kraftvollen Ausbrüchen, akzentuierten rhythmisch vertrackten Passagen, klaren schnellen Tonrepetitionen gestaltete Kang den »Scarbo», den Dämon, der die Menschen im Schlaf stört. Scheinbar ohne Mühe meisterte Kang bravourös dieses Werk, mit dem Ravel beabsichtigt hatte, das schwierigste Solostück für Klavier überhaupt zu erschaffen.

Der faszinierende Klavierabend ging mit der Rhapsodie Espagnole von Franz Liszt gekonnt zu Ende. Die unterschiedlichen Themen und Motive waren deutlich und charakteristisch prägnant herausgearbeitet, und der Virtuosität der Komposition wurde Kang gerecht, ohne in Effekthascherei zu verfallen. Ein fulminantes Konzert einer großartigen jungen Pianistin! »

NIEDERSÄCHSISCHES TAGEBLATT – ELBE-JEETZEL-ZEITUNG


Shin Heae Kang – Konzert in Schulensee

« Zu einem ganz besonderen musikalischen Ereignis hatte Ende November 2008 das Kulturforum Molfsee und der Förderkreis für Musik in der Thomaskirche eingeladen: ein Konzert mit der Pianistin Shin-Heae Kang. Der geplante Termin dieses Konzerts musste verlegt werden, da Shin-Heae noch wenige Tage zuvor Konzerte und einen Musikvortrag als Meisterkurs in Puerto Rico geben musste. Für die vielen Freunde und Anhänger der jungen Künstlerin aber kein Problem und die mit Besuchern voll gefüllte Thomaskirche bewies das große Interesse an der klassischen Klaviermusik.

In der Kirche in Schulensee spielte Shin Heae Kang Werke von Brahms, Beehoven, Schumann, Ravel und Liszt. Sie zeigte dabei ihre überragende Fähigkeit, unterschiedliche Komponisten zu interpretieren und die Sonaten, Rhapsodien und Fantasien der jeweiligen Stimmung angepasst vorzutragen. Das Konzert von Shin Heae Kang war der musikalische Höhepunkt des hiesigen Musikjahres. »

KIELER JOURNAL